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Vortrag: Informationelle Selbstbestimmung – ein ausblutendes Grundrecht?"

Der "Verein zur Förderung der Angewandten Informatik an der FH Erfurte.V." konnte auch am Ende dieses Jahres wieder zu einem interessanten Vortrag einladen.

Gast war in diesem Jahr Dr. Lutz Hasse, der Thüringer Landesbeauftragte für Datenschutz. Er referierte in seinem zweistündigen Vortrag zum Thema:

Informationelle Selbstbestimmung – ein ausblutendes Grundrecht?

Datenschutz steht für die Vorstellung, dass jeder Mensch grundsätzlich selbst entscheiden darf, welche privaten und persönlichen Infos von ihm zugänglich gemacht werden dürfen. Ist das noch zeitgemäß oder hat sich diese Idee des Datenschutzes in der zunehmend computerisierten und vernetzten Informationsgesellschaft endgültig erledigt? Ist allen Bürgern klar, was es bedeuten kann, wenn sie ihre privaten Daten veröffentlichen?

Fakt ist, dass ohne elementare Kenntnisse über das Grundrecht der informationellen Selbstbestimmung und ohne Wissen von den einschlägigen Vorschriften das Datenschutzrecht weitgehend auf der Strecke bleibt.

Der Thüringer Landesbeauftragten für Datenschutz, Herr Dr. Lutz Hasse, erklärte die brisanten Mechanismen des Datenschutzes kurzweilig anhand von aktuellen Fällen. Im Anschluss an seinen Vortrag diskutierte Dr. Hasse mit allen Anwesenden über die Bedrohungen des Datenschutzes und beantwortete Fragen aus dem Auditorium.

Dr. Lutz Hasse, Thüringer Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (Foto: B. Hebestreit)